Dein Hund möchte nicht laufen und sobald er sein Geschäft verrichtet hat wieder nach Hause?
Regelmäßige Bewegung ist auch für Hunde mit Erkrankungen des Bewegungsapparates wichtig. Nur so kannst du vermeiden, dass dein Hund Muskulatur verliert und die Beweglichkeit eingeschränkt wird. Auch das Herz-Kreislaufsystem braucht Bewegung. Einzige Ausnahme ist: dein Hund hat strikte Ruhe verordnet bekommen.
Was kannst du also nun tun, wenn dein Hund nur lustlos hinter dir hertrottet?
Es geht nicht darum, dass du und dein Hund eine möglichst große Strecke zurücklegt. Deinen Hund langweilt es furchtbar, jeden Tag dieselbe Strecke, dieselben Bäume mit denselben Gerüchen zu laufen. Wir lesen ja auch nicht jeden Tag dieselbe Zeitung. Es geht um Spaß und Spannung, um Abwechslung und Freude! Lebensfreude! Das kann man auch auf kurzen Wegen erleben! Packe deinen Hund ins Auto und fahre an Orte an denen er vorher gern gelaufen ist. Fahrt zum See geht im Wald spazieren lauft über Felder. Lasse ihn diese wunderbaren Gerüche wahrnehmen und ihn die Nase in den Wind halten!
Die Physio-Einheit für deinen Hund im Wald und auf dem Feld
Im Wald kannst du deinen Hund über Äste steigen lassen oder um Baumstümpfe herumgehen lassen. So tust du etwas für seine Beweglichkeit. Die verschiedenen Untergründe im Wald und auch auf dem Feld sind ein gutes Gleichgewichts- und Koordinationstraining. So wird aus einem kurzen, spannenden Ausflug gleich auch noch eine kleine Physio Einheit!
Soziale Kontakte sind wichtig
Lasse ihn seine Hundefreunde treffen. Es muss nicht das ausgelassene Spiel sein, aber dein Hund wird sich über Kontakt freuen. Hundefreunde zu beschnuppern und in hündischer Gesellschaft zu sein, wird deinem Hund gut tun und ihn motivieren.
Du hast nicht immer Zeit, mit deinen Hund mit dem Auto an einen schönen und spannenden Ort zu fahren?
Es lässt sich nicht immer vermeiden, mehrmals nacheinander die gleiche Runde zu laufen. Das ist kein Grund diesen Spaziergang als Pflichtübung zu absolvieren. Auch diese Gassirunden kannst du mit wenig Aufwand spannend gestalten. Hat dein Hund ein Lieblingsspielzeug? Nimm es mit, verstecke es und lasse es ihn suchen. Verstecke Leckerchen im Gras, unter Blätter oder kleinen Ästen und lass ihn diese suchen. So hat er Erfolgserlebnisse, Spannung und wird geistig gefordert! Auch für eure „alltäglichen“ Runden gibt es Übungen, die deinen Hund nicht nur geistig fordern, sondern Du auch noch etwas für die Beweglichkeit deines Hundes tust. Lasse ihn zwischendurch absitzen, Pfote geben, hinlegen und wieder aufstehen. Ihr habt Poller auf eurer Gassirunde? Lasse deinen Hund um sie herumgehen. Bordsteine oder andere Erhöhungen? Prima! Du kannst deinen Hund abwechselnd runter und wieder hochführen. Diese Übungen sind gut für die Beweglichkeit und Koordination.
Das alles kann ganz langsam und im Tempo deines Hundes passieren und immer auch in einer gesunden Dosierung. Es geht nicht um Schnelligkeit und Perfektion. Es geht um Spass, Spannung, Abwechslung und Bewegung.
Übrigens für einen schmerzgeplagten Hund mit Arthrosen ist ein weicher, elastischer Untergrund wie im Wald wesentlich angenehmer als harter, starrer Asphalt.
Du siehst, deiner Phantasie sind auf eurem Spaziergang keine Grenzen gesetzt! Und dein Hund wird großen Spaß an der Abwechslung haben.
Jetzt bist du dran: du hast noch mehr Ideen, wie du eure Spaziergänge spannend gestaltest und deinen Hund motivierst? Teile sie mit mir! Ich bin total gespannt!
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